Skoliose Therapie

Wirbelsäule aus dem Lot

Die Skoliose, auch Wirbelsäulenverkrümmung genannt, ist eine Seitverbiegung der Wirbelsäule mit gleichzeitiger Verdrehung der Wirbelkörper.

Die Wirbelsäule ist nicht nur zur Seite geneigt, sondern weist auch eine Rotation der Wirbelkörper sowie eine Verdrehung des Schultergürtels zum Becken hin auf. 

Die skoliotische Wirbelsäule bildet in der Regel mehrere, einander gegenläufige Bögen aus, die sich kompensieren und das Körpergleichgewicht halten. Je früher also eine Skoliose erkannt wird, desto erfolgversprechender und schonender ist ihre Behandlung. Was sich im Erwachsenenalter als bleibendes und komplexes Problem darstellt, lässt sich im Kindesalter noch vielfach korrigieren.

Unbehandelte Skoliosen können zu Störung der Herz-. Lungen- und anderer Vitalfunktionen führen. Eine Einschränkungen der Beweglichkeit sowie Schmerzen können sich einstellen.

Die Auffälligkeiten

Typische Anzeichen für eine skoliotisch veränderte Körpersymmetrie sind:

  • ungleich hohe Schultern
  • herausstehendes Schulterblatt
  • schräge Kopfhaltung
  • ungleich hohe Hüften, herausstehende Hüfte, Beckenverdrehung
  • ungleiche Taillendreiecke
  • ausgeprägte Lendenmuskulatur (Rippenbuckel, Lendenwulst)
  • Wirbelsäule ist nicht gerade, aus dem Lot
  • Dornfortsatzreihe nicht symmetrisch

Häufigkeit der Skoliose

Etwa drei bis fünf Prozent der Bevölkerung – angenommener Richtwert – leiden an der Skoliose, vom geringsten Grad bis zur Schwerstform. Für eine Skoliose-Diagnose und Therapiebedürftigkeit gilt ein Mindestwinkel von zehn Grad. Die Gradmessungen werden nach der sogenannten Cobb-Formel vorgenommen. Untersuchungen zeigen, dass leichte Skoliosen mit kleinem Winkel häufiger vorkommen als hochgradige oder OP-bedürftige Skoliosen.

Ursachen der Skoliose

In fast 80 bis 90 Prozent der Fälle ist die Ursache unbekannt. Es wird jedoch vermutet, dass hormonelle, nervliche oder muskuläre Störungen die Auslöser dafür sein können. Eine erblich bedingte Veranlagung ist ebenso möglich. Für eine Besserung ist es maßgeblich mitentscheidend, in welchem Stadium und Alter die Krümmung entdeckt und behandelt wird.

Meist bildet sich die Skoliose in Zeiten von starkem Wachstum und wird zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr festgestellt. Mädchen sind viermal häufiger betroffen als Jungs. Ob eine Behandlung notwendig ist, hängt zum einen vom Grad der Verbiegung und zum anderen davon ab, wie schnell die Krümmung fortschreitet.

Formen der Skoliose

  • Thorakale Skoliose: im Brustwirbelsäulenbereich
  • Lumbale Skoliose: im Lendenwirbelsäulenbereich
  • Thorakolumbale Skoliose: Übergangsbereich zwischen Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Thorakale und lumbale (doppelbogige) Skoliose: Bereich von Brust- und Lendenwirbelsäule
Je nachdem, in welche Richtung die Wirbelsäule verkrümmt ist, unterscheidet man zwischen einer nach links gebogenen (linkskonvexen) Skoliose und einer nach rechts gebogenen (rechtskonvexen) Skoliose.  

Einteilung der Skoliose

Es ist zwischen den sogenannten idiopathischen Skoliosen, deren Ursachen bis heute noch nicht genau bekannt sind, und solchen Skoliosen, die auf dem Boden einer bekannten Grunderkrankung entstehen, zu unterscheiden. Bekannte Ursachen können z. B. angeborene Fehlbildungen der Wirbel sein. Weitere Gründe sind gewisse Erkrankungen der Muskeln oder Nerven sowie bestimmte Erkrankungen des Bindegewebes und Stoffwechsels. Häufigste Ursachen solcher Skoliosen sind:

  • Idiopathisch: unbekannte Ursache, ca. 80 %–90 % aller Skoliosen
  • Angeboren: z. B. bei Halb,- Keil,- oder Blockwirbeln
  • Osteopathisch: bei angeborenen Fehlbildungen, Dysostose, Wirbelverformungen durch Trauma, Tumor, Entzündungen, Osteoporose
  • Myopathisch: bei primären Muskelerkrankungen
  • Neuropathisch: Poliomyelitis, Spastik
  • Fibropathisch: Narbenzug, Marfan-Syndrom
    
nach dem Zeitpunkt des Auftretens der idiopathischen Skoliose:

  • Infantile idiopathische Skoliose: ab der Geburt – 3. Lebensjahr
  • Juvenile idiopathische Skoliose: zwischen dem 4. – 10. Lebensjahr
  • Adoleszente idiopathische Skoliose: zwischen 11. – 18. Lebensjahr
  • Adulte idiopathische Skoliose: Erwachsenenskoliose

Die klassische Skoliosetherapie

Abhängig von der Ursache der Skoliose und dem gemessenen Grad der Verkrümmung erfolgt die klassische Skoliosetherapie nach einem Stufenschema. Dabei wird auch das Wachstum des jungen Patienten berücksichtigt (schon abgeschlossen oder nicht).

Ab 20 Grad wird Krankengymnastik z. B. nach Vojta oder nach Katharina Schroth verordnet. Skoliosen ab 20 Grad kann ein Korsett verordnet werden, das täglich mehrere Stunden zu tragen ist, bis das Wachstum abgeschlossen ist. Bei schweren Skoliosen wird meist zu einer Operation geraten.

Einige komplementärmedizinische Therapieformen können eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen Therapie sein, insbesondere wenn Muskelverspannungen oder Rückenschmerzen bestehen. Empfehlenswert sind unter anderem die Dorn-Breuss-Methode, Feldenkrais, Osteopathie, Vitametik, Magnetfeldtherapie und Akupunktur.

Die SKOLISOHLE® hat sich als gutes Trainingsgerät bewährt und hilft nachweislich bei der Aufrichtung der Skoliose.

Hier finden Sie Skoliose-Patienten die die SKOLISOHLE® bereits getestet haben. Erfahrungsberichte
Einfach testen!

Überzeugen Sie sich von der Wirkung der SKOLISOHLE® Ohne Risiko - Geld zurück Garantie.
1 Paar Skolisohlen
€ 89.00
inkl. 19% MwSt., inkl. Versand

Jetzt kaufen

Kontakt

podo medi netherlands B.V.
Hinmanweg 9H
NL-7575 BE Oldenzaal
Niederlande

Telefon:  0800 - 93 15 15 15
Fax: 0800 - 93 16 16 16
E-Mail: info@skolisohle.com





Premiumqualität

Skolisohle made in Germany